Boquete
Weltreise Tage 303-307 (30.08-03.09)
„Jetzt lass die Hände los und genieße“, ruft mir Diego noch hinterher. Und genau das mache ich, während ich über Baumwipfel und Flüsse fliege. Es ist ein tolles Gefühl so weit oben über die Welt zu gleiten. Der Adrenalinkick bleibt zwar aus, aber das Gefühl von Freiheit, das ist unmissverständlich da. Ich fliege! Mann, ist das toll. Jeder sollte mal in Boquete ziplinen gehen.
Da hat das Küken aber Schwein gehabt
Die Fahrt nach Boquete führt uns heute von Tonosi über Chitre, Santiago und David. In Tonosi halten die Busse immer vor dem einzigen Supermarkt im Ort. Ganz praktisch, wenn einem beim Warten der Hunger überkommen sollte, so wie uns. Mit Wraps und Frischkäse lässt es sich gleich viel besser warten. Wann genau der Bus kommt, wissen wir nämlich nicht, nur dass er hier abfährt. Nach ca. 20 Minuten ist er dann da, der Bus nach Chitre. Ehrlich gesagt ist es ein relativ kleiner Van, dessen enge Sitze bis zum letzten Platz mit Menschen voll gestopft sind – die nächsten 5 Stunden werden wir also einfach ertragen müssen.
Einer unserer Mitreisenden bittet den Fahrer an der Tankstelle ums Eck noch kurz anzuhalten und es wandern noch drei Kanister Benzin ins Auto. 100 Meter weiter halten wir dann noch mal an. Diesmal bekommen unsere Rucksäcke, die auf das Dach geschnürt sind, Gesellschaft. Es werden doch tatsächlich vier Kisten mit kleinen Küken aufs Dach geschnallt! Das ist schon eine andere Welt hier.Die Fahrt nach Chitre ist zwar unbequem aber relativ ereignislos, bis wir eine scharfe Kurve fahren. Wir sitzen vorne und bekommen von dem Geschehen nichts mit, aber anscheinend ist irgendwas passiert. Hinter uns herrscht aufgeregtes Gequatsche. Als wir uns umdrehen sehen wir wie der Herr in der hinteren Reihe eines der Küken in der Hand hält. Mit vielen gestenreichen Handbewegungen erklärt man uns, dass es bei der scharfen Kurve aus dem Karton gefallen ist und der Mann anscheinend über übernatürliche Reflexe verfügt, er hat nämlich genau im richtigen Moment seine Hand aus dem Fenster gestreckt, und das Küken aufgefangen. Krass!
Unsere Rucksäcke werden nass
In Chitre heißt es dann umsteigen. In guter alter Gringo Manier laufen wir den Bahnhof ab und halten suchend nach dem Bus nach David Ausschau. Es dauert wie immer nicht lange, uns wird geholfen und wir sitzen im richtigen Bus. Auch dieser ist wieder ein Van und unsere Rucksäcke werden aufs Dach verbannt. Dieses mal ist das allerdings keine so gute Sache, denn wir haben Chitre gerade verlassen, da fängt es an zu regnen. Noch hat sich der Regen nicht in einen Wolkenbruch verwandelt, aber der Himmel verspricht nichts Gutes. Den Regenschutz haben wir natürlich nicht drauf gemacht – konnte ja keiner ahnen, dass es in während der Monsoonzeit in der Karibik auch mal regnet…
In Gedanken gehe ich schon alle Möglichkeiten durch, wie wir den gesamten Inhalt unserer Rucksäcke heute Abend trocken kriegen, da hält der Van an. Hatte ich schon erwähnt wie nett die Panamaer sind? Wenn nicht, dann tue ich das hiermit noch mal ausdrücklichst. Sie sind super nett! Wir halten nämlich nur an, um unsere beiden Rucksäcke noch irgendwie im Auto zu verstauen. Die liegen jetzt vorne auf der ersten Bank und die Frau die dort sitzt sieht ein bisschen gequetscht aus. Sie beschwert sich aber nicht und nimmt die neue Situation einfach so hin, wie sie ist.. Es ist wirklich toll – und wir müssen heute Abend keine Notfall-Trocknungsaktion mehr starten!
Kopf wie Sieb
Irgendwann kommen wir in Santiago an. Hier müssten wir eigentlich in einen Bus nach David und dann nach Boquete umsteigen. Es ist aber schon spät und wir haben beide keine Lust mehr! Wir hatten das irgendwann auf dem Weg auch schon vorhergesehen und zum Glück ein Hotel in Santiago gebucht. Das Hostal Ana Mary ist relativ günstig, fußläufig vom Busbahnhof erreichbar und sauber. Was will mann mehr. Wir bekommen mal wieder ein Zimmer ohne Fenster, aber auf Nachfrage dann tatsächlich eines mit Tageslicht. Irgendwie müssen wir irgendetwas an uns haben, dass wir immer erst die Kellerlöcher zugewiesen bekommen… aber Egal. Es ist Abend und wir haben Hunger.
Beim Bahnhof gibt es einen riesigen Supermarkt und da wir keine Lust auf Restaurant und Warten haben, laufen wir dort hin. Es soll Wraps geben. Ist jetzt nicht besonders aufregend, aber eben unser Reiseessen, das uns schon seit Neuseeland begleitet. Im Korb landen Käse, Schinken, Tomaten, Salsa, Senf, Oliven und sogar Bohnenmus. Wir haben an alles gedacht. Naja, bis auf die Wraps…aber das fällt uns erst auf, als wir es uns im Bett bequem gemacht haben, die Schlafanzüge angezogen haben, die Zutaten für die Wraps geschnitten und vor uns drapiert haben und auf dem Laptop die Nordstory von NDR läuft. Wir haben beide absolut keine Lust mehr, noch mal los zu laufen. Also gibt es heute Abend eben Schinken Wraps. Wir wissen uns ja zu helfen. Besonders lecker ist das Ganze nicht, aber es macht satt und das ist ja die Hauptsache.
Ein neuer Tag
Wir sind ganz froh, dass wir die Reise in zwei Teile geteilt haben. Auch wenn wir jetzt zwei Tage lang reisen, macht es das Ganze schon etwas einfacher. Reisen in Panama ist doch recht langwierig. Heute morgen geht es zeitig los zum Busbahnhof und wir haben Glück. Der Bus nach David fährt in 15 Minuten ab. Die Zeit wird uns sogar noch durch einen Akustikgitarrenspieler versüßt, der im Bus sein Glück versucht. Der arme Typ tut mir allerdings ziemlich Leid, denn der Busfahrer stellt nach ca. 30 Sekunden das Radio auf volle Lautstärke. Der Gitarrenspieler hält aber durch, und spielt sein Lied zu Ende, trotz Radio – Respekt! Meinen hat er und ’nen Dollar kriegt er auch.
Chicken Bus
Dann fährt der Bus los (ohne Gitarrenspieler) und irgendwann kommen wir auch in David an. Von hier sind es nur noch 45 Minuten nach Boquete – ein Segen, wir sind nämlich langsam ziemlich K.O. Außerdem fährt uns kein Van nach Boquete, sondern ein Chicken Bus, ein kleines Detail über das wir uns sehr freuen. Was sind Chicken Busse? Eigentlich nichts anderes als alte US-amerikanische Schulbusse, die in den USA in Rente gegangen sind und nach Zentralamerika verkauft wurden. Hier werden sie als ganz normale Überlandbusse eingesetzt. Oft sind sie hübsch bunt angemalt, unserer ist heute aber ein Original – aus West Virginia, wie uns die Aushängeschilder im Bus erklären. (Die sind nämlich alle noch aus der aktiven Schulbuszeit übrig geblieben.) Warum sie so heißen? Wahrscheinlich weil die locals auch gerne mal lebende Nutztiere damit transportieren. Bei uns fahren heute allerdings keine Hühner mit. Der Bus ist ziemlich leer – ein Segen, denn wir haben endlich mal ein bisschen Platz und jeder eine Reihe für sich!
Boquete und das Hostal Gaia
Boquete ist nicht besonders groß, und das Hostal ist relativ schnell gefunden. Im Netz auf Booking.com sah das Hostel ziemlich gut aus, tolle Lage, saubere Zimmer und günstig. Trotzdem haben wir erst mal nur zwei Nächte gebucht. Mann kann ja nie wissen und wenn es eins gibt was wir auf dieser Reise gelernt haben, dann dass der Schein manchmal trügt. Aber diesmal scheinen wir gut gewählt zu haben. Das Hostel liegt etwas abseits vom Trubel, direkt an einem Bach. Das Zimmer ist jetzt nicht luxuriös eingerichtet, aber es ist sauber und es gibt ein Bett (es gibt eigentlich sogar zwei Betten, das eine nutzen wir also als Ablage). Im Haupthaus gibt es eine saubere Küche und genügend Sitzgelegenheiten. Hier können wir uns wohl fühlen. Zum Mittagessen finden wir einen ziemlich leckeren Mexikaner und Abends gibt es mal wieder Wraps, diesmal tatsächlich auch mit Wraps, und dann heißt es Licht aus, denn Reisetage sind anstrengend.
Verlängerung
Wir haben gut geschlafen, das Hostel ist sauber, die Küche und der Garten gefallen uns und Boquete ist auch super nett. Kurzer Hand verlängern wir morgens einfach mal um drei Tage. Wir hatten uns versprochen ein bisschen langsamer zu reisen und genau das machen wir jetzt auch. In Boquete haben wir zwar eigentlich nur eine Sache vor, aber warum können wir nicht einfach ein bisschen länger brauchen und einfach in den Tag leben? Da spricht doch nichts dagegen. Zeit haben wir ja.
Da die Kaffeemaschine in unserem Hostel kaputt ist, und sie uns nur braunes Wasser ausspuckt, gehen wir nach dem Frühstück rüber ins American All-day breakfast Café (Boquete ist aus irgendeinem Grund voll von amerikanischen Senioren). Da kostet der Kaffee nur $1 und es gibt kostenloses Wifi. Perfekt für unser Vorhaben, denn wir wollen was buchen. Nach ein paar Minuten ist auch alles klar und der Buchungsvorgang abgschlossen. Morgen um 10:30 Uhr sind zwei Plätze für Carla und Simon reserviert (Naja, das mit den Namen hat die Frau am Telefon nicht ganz verstanden, aber das ist ja auch egal, solange wir mitmachen dürfen.)
Planen ist das A und O
Den Rest des Tages verbringen wir mit dem was wir am besten können – rumhängen und nichts tun. Naja, ein bisschen was tun wir schon, zumindest am Vormittag. Wir haben nämlich schon August und so langsam rückt das Ende unserer Reise ganz schön nah. Die nächsten Stunden verbringen wir also mit Planung. Erst mal muss entschieden werden, wo sich unser nächstes Ziel befindet, dann wollen Flüge, Hotels und Details gebucht und geplant werden. Wir haben uns nämlich dazu entschlossen für die letzen Wochen so viel wie möglich vor zu buchen. Wir wissen was wir wann machen wollen und es ist auch mal schön nicht ständig planen und buchen zu müssen. Ich sag euch aber eins, das ganze Unterfangen ist nicht ganz einfach, aber davon erzähle ich euch bei Gelegenheit mehr. Ich will ja hier nichts vorweg nehmen!
Eins kann ich aber erzählen: Da wir noch ein bisschen Zeit in den USA verbringen wollen, ist das Zeitfenster zwischen Panama und USA nicht mehr ganz so groß. Unser ursprünglicher Plan, nach Mexiko zu fliegen hört sich mehr und mehr nach Stress an. Das Land ist einfach zu groß um mal eben so für 2,5 Wochen rüber zu fahren. Das heben wir uns lieber für einen separaten Urlaub auf, einen den wir dann auch ein bisschen vorab planen. Wo es stattdessen hingeht, sag ich aber wirklich noch nicht. Nur soviel – die Planung ist nicht ganz einfach. Schon gar nicht, wenn wir danach in die USA wollen…So oder so, die Planung macht ganz schön müde und gegen Mittag sind wir ziemlich fertig und brauchen erst mal eine Pause und einen Mittagsschlaf (natürlich gibt’s vorher aber was zu essen)…
Einmal durch die Bäume fliegen
Eines meiner größten Wünsche auf dieser Reise war einmal zu ziplinen. Ich wollte einmal durch die Bäume und über die Baumwipfel fliegen. Ursprünglich war unserer Plan, das in Costa Rica zu tun, aber warum in die Ferne schweifen, wenn Panama auch so tolle Sachen zu bieten hat? Direkt hier in Boquete gibt es einen ziemlich coolen Ziplining Parcours mit insgesamt 12 Seilen. Fliegen über Flüsse, Täler und durch Bäume inklusive. Und genau das machen wir heute. Ich bin seit der Buchung gestern morgen ziemlich aufgeregt und freue mich riesig. Zumal wir nach dem ziplining noch eine Hängebrücken Tour durch den Wolkenwald (wie das Ding genannt wird) gebucht haben. Das wird ein toller Tag! Als erstes hängen wir uns aber an ein Seil das 40 Meter über dem Boden zwischen den Bäumen gespannt ist.
Wir sind ca. 30 Erwachsene und 3 Kinder die heute fliegen gehen. Das dauert. Hanno und ich stehen irgendwo in der Mitte der Gruppe. Als erstes sind die Kinder dran, die fliegen nämlich im Tandem mit den Profis. Dann wird einer nach dem anderen an das Stahlseil gehängt und ab geht die wilde Fahrt – immer drei oder vier Seile auf einmal. Dann gibt’s ‘ne Pause und wir sammeln uns alle auf ‘ne kleinen Plattform an irgendeinem Baum mitten im Wald. Die Mitarbeiter und die Kids sind wieder zuerst dran und verteilen sich auf den nächsten Plattformen – und dann beginnt die nächste Runde. Wie gesagt, das ganze dauert seine Zeit und es ist schon ziemlich surreal irgendwo in Panama auf einer Plattform in einem Wald mit 30 anderen Leuten zu stehen, nur mit einem Seil und am Baumstamm gesichert.
Die ganze Aktion dauert ca. 2 Stunden. Die Pausen sind ein bisschen langwierig, aber die Fahrten machen dafür umso mehr Spaß! Ich find‘s toll und könnte den ganzen Tag so weiter machen. Es ist ein ganz besonders Gefühl so durch die Bäume und über der Welt entlang zu gleiten. Ich fühle mich frei und obwohl ich nur an einem dünnen Stahlseil hänge, auch ziemlich sicher. Jeder sollte das mal gemacht haben!
Hängebrücken
Als wir wieder am Boden sind, wird alles ein bisschen chaotisch. Keiner weiß genau wo wir hin sollen und keiner fühlt sich so wirklich verantwortlich für uns. Unser Hängebrückenabenteuer beginnt in zehn Minuten und ein ziemlich unhöflicher Engländer sagt uns wir sollen einfach hier warten, es geht gleich los. Zehn Minuten später, unsere Ziplining Freunde sind schon nach Hause gefahren, verlassen die restlichen Leute auch den Raum. Es dauert einen Moment bis wir kapieren – das ist unsere neue Hängebrücken Truppe. Wir laufen also los und schaffen es gerade noch die Gruppe um den unfreundlichen Engländer zu erreichen, bevor die im Wald verschwinden. Na das geht ja gut los.
Zum Glück wird der Spaziergang noch ziemlich gut. Der unfreundliche Engländer entpuppt sich als recht netter (wenn auch ein bisschen komischer) Daniel und die Hängebrücken sind ziemlich spektakulär. Wir haben auch sehr viel Zeit sie zu genießen, weil die Truppe doch eher schlecht zu Fuß ist und wir sehr, sehr, SEHR viel Zeit brauchen die paar Kilometer und sechs Brücken zu überwinden. Aber der Ausflug hat sich wirklich gelohnt. Daniel schafft es trotz Regen den Spaziergang spaßig und interessant zu machen, erzählt uns viel über Flora und Fauna und reißt sogar den ein oder anderen halb lustigen Witz. Die Fotospots sind toll und wir haben Spaß!
Das Beste ist übrigens, dass wir gerade wieder am Haupthaus ankommen, als der Himmel seine Schleusen öffnet. Es fängt ohne Unterlass an zu gießen und wir retten uns gerade noch unter das Dach um auf den Bus zu warten, der uns zurück nach Boquete fahren soll. Mann, haben wir Schwein gehabt!
Wir perfektionieren das „in den Tag rein leben“
Ich würde euch ja gerne von weiteren Abenteuern in Boquete und den umliegenden Bergen erzählen. Wir haben gehört, dass man toll raften, kann, dass es heiße Quellen gibt und man auf einen Vulkan klettern kann. Aber ich muss euch enttäuschen. Wir beiden sind ein bisschen überfüllt mit Informationen, Erlebnissen und Erinnerungen und brauchen einfach mal ein bisschen Pause. Deshalb perfektionieren wir die nächsten Tage das Nichts-tun.
Wir lesen viel, zelebrieren die Ausflüge in den Supermarkt und genießen unser kleines Fleckchen Erde direkt am Fluss. Meistens kochen wir zu Hause, aber ab und zu gehen wir was essen. Besonders gut war der kleine lokale Laden, in dem zwei Muttis bedienen (und wahrscheinlich auch kochen). Es gibt keine Karte und die beiden sprechen auch kein Englisch. Dafür gibt es drei Gerichte zwischen denen man wählen kann. Wir zahlen für unsere beiden Hauptgänge, zwei Getränke und zwei Kaffee keine 10 Dollar uns sind mehr als glücklich. Es war nämlich auch noch mega lecker! Danach gibt es sogar noch ein Eis zum Nachtisch und der Tag kann nicht besser werden!
Ach so, und natürlich planen wir weiter an unserem nächsten Abenteuer. Wie schon erwähnt, es ist alles nicht so einfach und keiner kann uns so wirklich weiter helfen. Wir rufen Botschaften, Fluggesellschaften und das auswärtige Amt an, sind danach aber nicht wirklich schlauer. Also planen wir und buchen Flüge nur um sie danach zu stornieren und neu zu buchen, weil wir uns einfach nicht sicher sind…
Wo geht’s als nächstes hin
OK, genug des drum herum Redens: Wir fliegen nach Kuba! Da wollte ich schon immer mal hin und obwohl Hanno schon mal da war, würde er auch gerne noch mal vorbei schauen. Wer weiß wie es da in ein paar Jahren aussieht, vielleicht steht dann an jeder Ecke ein McDonalds, oder die alten Häuser sind vollends zusammen gebrochen. Wir wollen Kuba noch mal sehen, so wie es in unserer Fantasie aussieht und wir sind so nah dran. Also fliegen wir mal hin. Dafür ist so eine Weltreise ja da, um einfach mal spontan zu sein. (Außerdem soll es hier die besten Strände der Welt geben und die wollen wir unbedingt auch mitnehmen!)
Allerdings ist das ganze Unterfangen nicht ganz so einfach, denn wir wollen direkt danach ja in die USA fliegen, und die machen es nicht nur ihren eigenen Landsleuten schwer sondern auch allen anderen Nationalitäten die zwischen den USA und Kuba hin und her reisen wollen. Wir kriegen nirgends vernünftige Infos und letztendlich entscheiden wir uns für die kompliziertere, aber bestimmt stressfreiere Variante und buchen einen Flug von Havanna nach Panama City, übernachten dort eine Nacht und fliegen dann weiter in die USA. Etwas langwierig, aber wir können wieder ruhig schlafen.
So, das reicht jetzt aber an Reiseinfos. Noch sind wir ja in Panama und nach fünf Tagen Boquete sind wir ausreichend erholt und können uns dem nächsten Abenteuer stellen. Am sechsten Morgen schnallen wir uns die Rucksäcke wieder auf und laufen zum Busbahnhof. Es geht ab nach Bocas del Toro.
Unsere Unterkünfte
1 Nacht im Hotel Ana Mary in Santiago für 37 €/Nacht
5 Nächte im Hostal Gaia für 30 €/Nacht