Noch ein bisschen mehr Havanna

Noch ein bisschen mehr Havanna

Weltreise Tage 324-325 (22.09-23.09)

Tag drei in Havanna beginnt genauso wie Tag eins und zwei – mit Eiern und Pappbrötchen zum Frühstück. So langsam können wir das Zeug leider nicht mehr sehen, aber wir haben Hunger, also gibt’s zwei Mal Omelett ohne alles. Dann müssen wir uns erst einmal wieder ausruhen gehen. So ein Frühstück kann schon ganz schön anstrengend sein…!

Wir gehen Eis essen

So gegen Mittag – ja war doch klar dass wir die Mittagshitze nutzen würden um sightseeing zu betreiben – schmeißen wir zwei große Wasserflaschen in den Rucksack, setzten uns die Kappen gegen die Sonne auf und laufen los. Wir wollen Eis essen gehen. Es gibt in Havanna einen Eisladen, dessen Namen wohl jedes Kind kennt. Coppelia’s liegt in einem kleinen Park in Centro Havana und ist nicht einfach eine Eisdiele sondern eine Institution. Vor allem ist sie verdammt riesig.

Es sind ungefähr drei Kilometer und da wir Centro Havana noch nicht kennen laufen wir zu Fuß. Ein bisschen Bewegung soll ja ganz gut sein, hat man uns gesagt. Je weiter wir uns von Viejo Havana entfernen desto moderner wird die Stadt. Schöne alte Colonialhäuser werden langsam von brutalen Sechsiger Jahre Plattenbauten im Sovietstil abgelöst und die Geschäfte sehen aus wie solche die man von Fotografien aus der DDR aus den Siebzigern kenn. Es ist eine krasse Zeitreise. Nur die Müllsackberge, die sich an jeder Ecke stapeln und von der Stadt einfach nicht abgeholt werden, stören das Bild, und vor allem unsere Nasen, ein wenig.

schön den Lada als Fiat pimpen
Am Wochenende hat die Uni geschlossen. Da darf keiner rein.

Bei der Uni biegen wir rechts ab und sind kurz darauf am Ziel. Rechts steht ein Kino direkt aus den Fünziger Jahren der USA und links ist der Park mit Coppelia’s Eispalast. Wir sind am Ziel. In der Mitte steht ein riesiger Kuppelbau dessen Seiten offen sind. Drinnen gibt es zwei große Theken an denen Barhocker stehen. Eine Menschenschlange wartet geduldig bis sie an der Reihe sind. Draußen im Park geht es weiter. Überall stehen Metalltische rum, an denen serviert wird. Es gibt drei große überdachte Bereiche mit Tischen. Allerdings darf hier überall nur mit CUP bezahlt werden (der Währung für Kubaner). Wir Touristen mit unserem Touristengeld CUC müssen leider in den Touri Bereich, einen recht kleinen Raum irgendwo im zweiten Stock des Kuppelbaus, der sehr an ein US Diner der Fünziger erinnert. Auch wir müssen warten aber nach ein paar Minuten wird ein Tisch frei und wir rutschen auf die in weiß-rosa Kunstleder gepolsterten Sitzbänke.

Das Kino

Irgendwann, man lässt sich Zeit, kommt eine Bedienung und wir bestellen ein Banana Split und eine Portion mit zwei Bällchen. Zur Auswahl gibt es heute 10 Sorten. Das Eis ist wirklich lecker, viel besser als erwartet, und der Ausflug in die Fünziger ist Gold wert. Wir haben unseren Spaß.

Wie wir am nächsten Tag übrigens erfahren, sind Coppelia’s und ein Besuch im Kino bei Dates, besonders bei Studenten, hoch im Kurs. Für ein Eis und eine Kinokarte zahlt man nämlich höchstens einen CUP. Zusammen mit einem Spaziergang am Malecon, der direkt um die Ecke ist, ergeben sie das „Dreieck der Liebe“ und sind die beliebtesten Date Aktivitäten unter den Studenten.   

Coppelia´s
Lecker Eis

Ein bisschen faul sein ist schon OK

Als wir den Eispalast verlassen, schwappt uns eine Welle feucht-heißer Luft entgegen. Drinnen waren es gefühlte 12 Grad, hier draußen gefühlte 40! Wir sind ein bisschen müde und wollen eigentlich nicht zurücklaufen – Ein Taxi ist uns aber zu teuer, da kommen uns die Fahrradrikschas, die hier überall durch die Gegend fahren und die locals von A nach B bringen, gerade recht. Dummerweise ist gerade jetzt natürlich keine unterwegs. Also doch laufen, zumindest bis wir eine sehen. Nach ‘nem guten Kilometer fährt uns ein erlösendes Gefährt dann zum Glück über den Weg und bringt uns die restliche Strecke nach Hause. Ab und zu ein bisschen Luxus tut doch wirklich gut und außerdem werden die Shots für unsere Videos ziemlich gut, also hat es sich doch wieder gelohnt – so im Sinne der Kunst und so…

Mein Havanna Highlight

Unser Tag ist heute aber noch nicht zu Ende. Eine Stunde haben wir zum ausruhen und dann geht’s noch mal los. Auf uns wartet ein hellblauer amerikanischer Chevrolet Cabrio Oldtimer mit dem wir jetzt eine Stunde lang durch Havanna fahren werden. Lange haben wir überlegt ob wir die Tour machen wollen, ganz günstig ist sie nämlich nicht (60$ hat sie gekostet), aber zum Glück haben wir uns dafür entschieden. Ein bisschen Klischee muss sein! Dunieki, ja unser Fahrer hat einen russischen Namen – war in den Achtzigern hier total in – hat gerade aufs Gas gedrückt, da fallen die ersten Regentropfen. Na toll. Wie auch schon die letzten drei Tage, macht der Himmel pünktlich um 18 Uhr seine Schleusen auf…Allerdings diesmal nur für 5 Minuten. Der Wettergott hat ein einsehen mit uns und verschiebt die Regenaktion um eine Stunde.

Die Fahrt ist einfach nur toll. Es ist noch mal was ganz anderes mit einem Oldtimer durch die Straßen von Havanna zu cruisen, als sie zu Fuß zu erkunden. Dunieki fährt mit uns durch Centro Havanna, er zeigt uns den Platz der Revolution, hält am Hotel National und wir fahren am Malecon entlang, wo die Wellen, wie bestellt, über die Mauer spritzen, genauso wie man es aus Filmen kennt. Nach einer Stunde ist die Zeit viel zu schnell vorbei, aber da der Regen wieder anfängt, auch perfekt getimt.

Dunieki
Die beiden dürfen auf dem Platz der Revolution…
…natürlich nicht fehlen
Hanno und unser Auto
Der Malecon

Es ist 19 Uhr und wir haben Hunger – großen Hunger. Dunkieki hat uns bei einem Restaurant rausgelassen, das seiner Ansicht nach nicht touristisch ist. Es ist genau das Gegenteil. Ein riesen Laden voller Touristen und jeden Abend tritt eine Band auf, die Buena Vista Musik spielt. Wir entschließen uns hier nichts zu essen! Es beginnt eine ziemlich anstrengende Suche nach Essbarem. Einfach irgendwo hinsetzten und schlecht und teuer essen wollen wir nämlich nicht. Aus Mangel an Alternativen landen wir schließlich wieder am Plaza Vieja wo Hanno eine schlechte Pizza ist und ich eine Mini Portion Ropa Vieja bekomme –  ohne Reis, sowas haben die nämlich nicht. Wenigstens war es günstig.

Unser Tag ist heute noch immer nicht ganz zu Ende. Ich erfülle mir nämlich nach dem Essen noch einen kleinen Traum.

Caro tanzt

Auch wenn ich ganz genau weiß das Realität und Hollywood meistens meilenweit auseinander liegen, gab es in mir doch bis zum Schluss die kleine Hoffnung, dass in Havanna überall auf den Straßen Salsa getanzt wird, so wie in den Filmen. Das ist natürlich nicht so. Einerseits liegt es wohl daran, dass die junge Generation gar nicht mehr so viel Salsa tanzt, Reaggeton ist das Neueste, und andererseits ist die Stadt eben kein Hollywood Film! Das ist mir jetzt auch klar. Trotzdem wolle ich schon gerne einmal auf Kuba Salsa tanzen, einfach nur um es gemacht zu haben.

Das blöde daran ist, erstens wird in den Klubs kaum noch Salsa getanzt und zweitens gehen die Kubaner erst so gegen Mitternacht los zum feiern, das ist nun wirklich nicht mehr unsere Zeit (wir sind nämlich alt!). Zum Glück gibt es aber direkt um die Ecke von unserem Hostel eine Bar, da wird ab 21 Uhr Salsa Musik gespielt und angeblich auch getanzt.

Kurz vor 21 Uhr sind wir also da, bestellen uns was zu trinken und warten…Gegen 21:20 Uhr ist immer noch nichts passiert unsere Drinks leer und ich etwas enttäuscht, also doch kein Salsa. Wir verlassen die Bar wieder und laufen noch einmal um den Block. So ganz kann ich mich von dem Salsa Gedanken aber noch nicht trennen, also laufen wir noch mal an der Bar vorbei und siehe da: Salsa Musik. Hanno bestellt noch was zu trinken und wir schauen erst mal zu.

Irgendwann nehme ich meinen Mut zusammen und frage einen der Lehrer ob er einmal mit mir tanzen würde…und dann tanze ich! Einfach so, mitten in Havanna. Es ist unglaublich toll. Eine Gruppe Tanzschüler und deren Lehrer kommt dann auch noch vorbei und es wird voll in der kleinen Bar. Ein zweiter Tanz ist auch noch drin, aber ich hatte vergessen wie anstrengend dieses Bewegen ist! Ziemlich erschöpft aber unendlich froh über meinen Schatten gesprungen zu sein und glücklich darüber in Havanna Salsa getanzt zu haben, falle ich ins Bett. Was für ein Tag.

Eier zum Frühstück

Auch unser letzter kompletter Tag beginnt mit Eiern zum Frühstück, Pappbrot und ein bisschen Butter. So langsam könnte mal wieder was anderes auf den Tisch kommen…Danach gehen wir einkaufen. Es gibt nämlich zwei Sachen, die sind in Kuba nicht schwer zu finden – Rum und Zigarren – und wir wollen beide. Allerdings ist auch diese Aktion dann doch nicht so einfach. Andi, der Mitarbeiter im Casa rät uns ins Rum Museum zu gehen, dort gibt es auch einen Shop, die verkaufen beides. Das Museum ist auch schnell gefunden, nur mit dem Shop tun wir uns ein bisschen schwer. „Gibt es hier einen Shop der Rum und Zigarren verkauft?“ frage ich den Einlasskontrolleur. „Ja, direkt hinter mir, aber der hat zu.“ „Ah ja, und wann macht er wieder auf?“ „Das weiß keiner so genau, vielleicht morgen, vielleicht nächste Woche oder vielleicht in ein paar Monaten…This is Cuba“ sagt er und strahlt uns an.

Wir gehen einkaufen

Na gut. Dann halt nicht der Museums Shop. Gehen wir also zum Regierungsladen, den Ernesto uns empfohlen hat. Um ihn zu finden bedarf es allerdings einiger Runden durch die Altstadt, der Laden scheint sich versteckt zu haben (oder sehen die Plätze einfach alle gleich aus?) Auf Runde drei finden wir das gute Stück dann aber und betreten den Laden zeitgleich mit einer russischen Tourgruppe. Na super! Hanno sucht in Windeseile Rum und Zigarren aus, nicht dass die Russen noch vorher alles leer kaufen und drängelt sich dann seinen Weg an die Kasse vor. Denn die russischen Touris stehen in drei Reihen vor Kasse und Tresen, egal ob sie was kaufen wollen oder einfach gucken. Wir sind froh als wir mit unserer Beute wieder draußen stehen.

Schnacken mit Andi

Als wir wieder im Casa ankommen will Andi wissen ob wir erfolgreich waren. Die Beweise werden hochgehalten und dann kommen wir irgendwie von Hölzchen auf Stöckchen und schon besprechen wir mit Andi die politische Situation in Kuba. Er ist darüber gar nicht glücklich. „Meine Landsleute sind faul und mutlos geworden. Ihnen ist egal was politisch passiert. Wenn ich könnte und noch welche mitmachen würden, ich würde eine neue Revolution beginnen.“ Je länger wir reden desto wütender wird Andi und irgendwann wird uns die Nummer etwas zu heikel. Wir wollen morgen ja schliesslich das Land wieder verlassen…also verabschieden wir uns nett und treten den Rückzug an.

Centro Havana

Wir haben nämlich heute noch was vor. Dafür landen wieder zwei große Wasserflaschen im Rucksack und die Kappen auf dem Kopf. Wir wollen nicht nur was über die Geschichte von Havanna erfahren, sondern auch ein bisschen was über das moderne Havanna und die Kultur der Kubaner lernen. Zum Glück bieten die Free Walking Tours mit denen wir am Samstag schon unterwegs waren, genau so eine Tour an. Also stehen wir um 16 Uhr wieder im Parque Central und warten auf unseren Guide. Wir haben richtig Glück! Als wir um 16:15 Uhr mit Yulien los laufen, sind wir die beiden einzigen in der Gruppe.

Von Stempelkarten und Hühnchen

Die Führung ist der Hammer! 3,5 Stunden laufen wir durch Centro Havana und uns ist keine Minute davon langweilig. An einer Ecke bleibt Yulien stehen. Vor uns ist ein kleiner Supermarkt. „Das ist ein Regierungsladen. Hier dürfen nur die Anwohner aus bestimmten Straßen einkaufen.“ Er holt ein kleines Heft mit Stempeln aus der Tasche. „Das ist unser Stempelbuch, hier steht genau drin wie viel Reis, Huhn und Bohnen jedem pro Monat zu stehen. Das können wir in unseren Regierungsläden dann für wenig Geld einkaufen.“ „Das Huhn kommt übrigens aus den USA.“ „Was? Trotz Embargo?“ Yulien erklärt uns, dass die USA kein Interesse daran haben der kubanischen Bevölkerung zu schaden. Das Embargo läge auf Luxusgütern. „Uhren, Fahrräder, Autos, Apple Produkte…das sind Luxusgüter. Sogar Butter zählt dazu. Aber nicht Hühnchen. Das ist ein Grundnahrungsmittel und wird von den USA eingeführt.“

Diese Läden verkaufen aber noch lange nicht alles was man so zum Leben braucht. Dafür gibt es dann kleine Märkte oder private Läden. Wir schauen uns beides an. Viel mehr wird hier allerdings auch nicht verkauft. Wir begreifen langsam mit wie wenig dieses Land auskommen muss. Nach der Revolution wurde die Landwirtschaft auf Kuba fast komplett auf Zuckerrohr umgestellt. Andere Lebensmittel müssen seither teuer eingeführt werden. 

Ein Regierungsladen

Präsident Trump

Da wir nur zu dritt sind, können wir recht ungezwungen reden. Yulien erzählt uns dann auch seine Sicht auf das amerikanische Embargo. „Ich finde es gut was Präsident Trump macht.“ „Was?“ ungläubig schauen wir ihn an. Es ist nämlich so. In Kuba wird die Regierung sehr vom Militär unterstützt. Und die beiden sind jetzt keine Unschuldsengel. Vieles, so findet Yulien, läuft falsch in Kuba.

Dummerweise gehört Regierung und Militär aber der Großteil an Immobilien – Hotels, Restaurants, etc. – die wir Touristen eben benötigen wenn wir auf Kuba sind. Um die Regierung nicht zu unterstützen, dürfen US Bürger eben nicht in diesen Immobilien übernachten. Wenn man aber die kubanische Bevölkerung unterstützt, also in Casa Particulares übernachtet und in kleinen privaten Restaurants isst, dann darf man auch als Amerikaner nach Kuba reisen. Klar, leicht gemacht wird es einem nicht, aber es ist möglich. Es ist wirklich spannend die Meinung eines jungen Kubaners zu diesen Themen zu hören.

Havanna von oben

Plötzlich meint Yulien, er will uns was zeigen und läuft zielstrebig auf ein heruntergekommenes Gebäude zu. Es geht zwei Geschosse nach oben und plötzlich stehen wir in einem Restaurant, dass sich über mehrere kleine Terrassen und Räume zieht. „Das hier ist eines der besten Restaurants der Stadt und weil es in diesem alten Gebäude ist, auch was ganz besonderes.“ Vor allem der Ausblick von der Dachterrasse ist toll. Das Restaurant ist uns ein bisschen zu teuer, aber wir nehmen den Anlass gleich mal um zu fragen wo man hier sonst noch gut und günstig essen gehen kann. „Geht zu La Juliana. Meine Mutter geht da auch oft hin und sagt es ist immer gut. Ich zeig euch gleich wo es ist.“ Perfekt – das Abendessen ist gerettet.

In dem Gebäude ist das Restaurant

Weiter geht’s

Als nächstes geht’s zum Malecon, wo uns Yulien von den Hurricans erzählt, die Havanna regelmäßig treffen. „Ein Hurrican der Kategorie fünf ist zwar schlimm, aber wenigstens auch schnell wieder vorbei. Die jagen einmal durch die Stadt und hinterlassen eine Schleuse der Verwüstung. Ein Kategorie drei Hurrican, das ist der Schlimmste. Die sind nämlich stark, aber nicht zielstrebig. Die eiern so vor sich hin, drehen Kreise und verwüsten eine viel größere Fläche, das manchmal über Tage hinweg. Passt auf die Kategorie drei Hurricans auf!“ Wieder was fürs Leben gelernt.

Die Tour endet beim Kino gegenüber von Coppelia´s, wo wir gestern Eis essen waren. Da der Wettergott gerade beschlossen hat einen Schauer über Havanna abzulassen, nutzen wir die Zeit und bedanken uns noch mal ausführlich bei Yulien. Er hat uns wirklich eine ganz neue Welt eröffnet. Kuba ist so ein besonderes Land und wir verstehen es jetzt ein bisschen mehr.

Ein Casa Particular das an Ausländer und Kubaner vermietet (Blau für Touris und Rot für Kubaner). Während Ausländer immer für eine ganze Nacht mieten müssen, können Kubaner ein Zimmer auch nur für ein paar Stunden mieten. Mit unseren europäischen Stundenhotels hat das aber nichts zu tun, sagt Yulien. Ist halt einfach günstiger.
Avocados und Bananen, davon gibt es viele
Die regennassen Straßen auf dem Weg zu La Juliana

La Juliana

Fußlahm aber extrem froh die Tour gemacht zu haben, gehen wir zu La Juliana und fallen dort tot müde auf unsere Stühle. Der Laden ist der Hammer. Die Einrichtung ist komplett in Rot gehalten und auf jedem Tisch steht eine kleine, bunte Lichterkugel dessen Farbe sich in regelmäßigen Abständen ändert. In der linken Ecke ist ein DJ Pult an dem ein Mann aus vollem Herzen Balladen ins Mikro trällert. Trotz der recht überschaubaren Größe des Restaurants ist die Lautstärke voll aufgedreht. Nichts erinnert auch nur im entferntesten an einen Touri-Schuppen. Hier gehen die Einheimischen essen! Wir bestellen uns zwei Crystal, kubanisches Bier, und dazu Ropa Vieja und irgendwas vom Schwein (Rippchen waren leider aus.) Das Essen ist lecker und die Portionen riesig. Wir sind glücklich. Was für ein perfekter letzter Abend in Havanna. Besser hätte es gar nicht laufen können.

Ausklang

Bei Rum und Zigarren lassen wir im Casa den Abend ausklingen, stopfen später noch unsere Klamotten in die Rucksäcke und gehen dann für ein paar Stunden schlafen. Morgen um 5:30 Uhr klingelt der Wecker. Die Reise geht weiter.

Unsere Unterkunft

3 Nächte im Casa Telefonica für 50€/Nacht

Carola

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