San Blas Islands – mitten in der Karibik

San Blas Islands – mitten in der Karibik

Weltreise Tage 294-297 (21.08-24.08)

Die San Blas Inseln in der Karibik – türkisblaues, warmes Wasser, weißer Sandstrand und Kokospalmen die langsam im Wind wehen. Drei Tage am Strand liegen, ab und zu ins seichte Wasser waten, den Tag mit lesen verbringen und nur aufstehen wenn der Hunger ruft. So sehen die San Blas Inseln in unserer Vorstellung aus. Die Realität sind eine ca 15. köpfige Gruppe Lufthansa Mitarbeiter, die schon im Boot zur Insel laut und feucht-fröhlich ihre Auszeit feiern, eine Wolkendecke die für unglaublich stickige Luft sorgt und Kopfschmerzen bei uns beiden…

Intro zu San Blas

Unser Tag beginnt mal wieder früh, sehr früh! Um 5 Uhr morgens sitzen wir wartend im Vorgarten des Hostels. Unsere großen Rucksäcke sind für die nächsten drei Tage in einem abschließbaren Kabuff im Gemeinschaftsbad verstaut und unsere kleinen Rucksäcke stehen zu unseren Füßen. Gepackt haben wir nur das Nötigste: Shorts, T-Shirts, Flip Flops, Badesachen und Zahnbürste. Wir fahren auf die Insel.

Es sind nicht irgendwelche Inseln, es sind die San Blas Inseln in der Karibik! Richtig es geht ans und ins karibische Meer. Ich freue mich riesig! Für mich ist es nämlich mal wieder ein erstes Mal. Hanno war schon mal auf Kuba und schwärmt in regelmäßigen Abständen von dem türkisblauen, karibischen Meer. Ich kann’s kaum erwarten. Für die nächsten drei Tage ist die Isla Franklin unser Zuhause. Es gibt übrigens 365 San Blas Inseln, eine für jeden Tag im Jahr. Da war die Wahl nicht ganz leicht. Warum also Franklin? Bei uns im Hostel arbeiten sie mit einem Anbieter zusammen – Junier heißt er. Die haben drei Inseln im Angebot und da uns Valentina im Hostel versichert, dass alle drei mehr oder weniger gleich sind, entscheiden wir uns für die Günstigste.

So richtig günstig ist es allerdings auch nicht. Die San Blas Inseln sind nämlich teuer, dafür aber auch sehr einfach ausgestattet. Wir zahlen insgesamt US$180 pro Person für drei Nächte inkl. Mahlzeiten, Transfer und Eintritt dafür, dass wir in einer Hütte am Strand ohne Boden auf Betten mit Bettwäsche von zweifelhafter Sauberkeit schlafen können. Das Essen, haben wir gehört, ist weder von besonderer Qualität noch Quantität und die sanitären Anlagen stehen denen auf asiatischen Inseln in nichts nach. All das soll uns aber nicht abschrecken, denn dien Inseln seien es wert, sie sollen auch das Beste an ganz Panama sein, haben wir an jeder Ecke gehört. Ihr seht, die Erwartungen sind hoch.

Das Essen war für uns tatsächlich das größte Dilemma. Was wenn wir drei Tage lang Hunger haben werden? Dann macht auch der weißeste Sandstrand keinen Spaß. Deshalb steht neben unseren Rucksäcken noch eine Provianttüte die mindestens genauso groß ist.

Die Fahrt zur Insel

Wie es das Pech so will, sind wir die letzten die abgeholt werden und dürfen uns auf die hintersten Plätze im Kofferraum des Jeeps quetschen. Besonders für Hanno ist das keine leichte Sache, er schafft es aber irgendwie seine Beine unter sich zusammen zu falten und es geht los. Erst mal nur zum Supermarkt. Der ist nämlich Teil jeder San Blas Insel Tour, damit wir Touris uns mit Proviant eindecken können. Wir brauchen noch Wasser und kaufen die letzten drei Gallonen Kanister – Mann, haben wir ein Glück. Für die Fahrt zur durchs Land zur karibischen Küste setzt sich dann auch eines der Mädels nach hinten zu mir, damit Hanno sich auf der Rückbank wenigstens ein bisschen ausstrecken kann. Zum Glück – drei Stunden zusammen gefaltet Serpentinen fahren ist echt kein Spaß.

Wir hatten viel über die Strecke gehört. Es geht einmal quer durchs Land, es muss eine Bergkette überquert werden und die Serpentinen lassen grüßen. Schön war die Fahrt wirklich nicht, aber unser Fahrer hat wohl genug von sich übergebenden Touris in seinem Auto und fährt sehr langsam. Wir kommen alle heile an der Anlegestelle an. Übrigens – die San Blas Inseln liegen im Gebiet der Kuna Yala, ein autonomer Eingeborenen Stamm die ihre Inseln unabhängig von der Regierung in Panama City verwalten. Das heißt: Pässe nicht vergessen, die muss man nämlich vorzeigen (und $23 zahlen). Leider gab es aber keinen Einreisestempel.

Am Ufer ist ordentlich was los, mindestens zwanzig Boote warten darauf uns Touris zu verstauen. Zum Glück zeigt uns unser Fahrer schnell welches unseres ist. Von Schildern halten die Kuna Yala nämlich nicht viel. Das Boot sieht allerdings schon ziemlich voll aus, also stehen wir einfach unschlüssig daneben. Irgendwann kommt ein Bootsführer auf uns zu und fragt: „Isla Franklin?“ „Si“ Es folgt geschäftiges Arme wedeln in Richtung der Leute im Boot, alle rücken etwas zusammen und dann passen wir auch noch mit rein. Mittendrin in einer deutschen, sehr aufgeregten Urlaubsgruppe. Das Mädel neben mir feuert eine Frage nach der nächsten ab, und wenn sie kurz Luft holt, kann ich auch mal was fragen. Ich erfahre, dass sie eine Lufthansa Crew sind, mit vier Tagen Zeit zwischen Flügen, und auf der Insel eine Nacht ein bisschen feiern wollen. Oh je…wir sehen unsere ruhigen Tage schon in lauter Party Mucke ertrinken.

Unser neues Zuhause

20 Minuten später sind wir auf der Isla Franklin angekommen. Der erste Eindruck sind ziemlich viele windschiefe Hütten, die alle ziemlich zusammengepfercht auf der Insel stehen. Manche direkt am Meer, manche etwas weiter Inland. Die sollen wir uns also mit den feierwütigen Lufthanseaten teilen? Dazu ist es noch bewölkt und die Luft erdrückend schwül. Das karibische Paradies haben wir uns eigentlich ein bisschen anders vorgestellt.

Unser größter Wunsch ist es, endlich mal unsere Hüttentür aufmachen zu können und direkt aufs Meer zu schauen. Dieses Glück war uns auf unserer Reise bis jetzt noch nicht vergönnt (oder besser, unser Geldbeutel hat es einfach nicht hergegeben). Umso mehr freuen wir uns als wir bei der Zimmerverteilung die Hütte 9 bekommen. Das windschiefe Palmenhütte steht nämlich direkt am Strand, vor uns nur das Meer und eine Kokospalme. Wunderschön! Der Ausblick tröstet uns auch über die recht karge Ausstattung hinweg. Auf einen Boden hat man verzichtet. Die drei Betten (zum Glück bekommen wir aber keinen Zimmernachbarn mehr) sind einfach in der Mitte des Raumes auf den Sand gestellt. Eine Wäscheleine und die Moskitonetze sind die einzig weiteren Möbelstücke im Raum (wenn man sie zu Möbelstücken zählen darf…).

Die Bettwäsche besteht aus einem Laken auf der Matratze einem Lacken zum zu decken und einem Kissen. Es gibt nur Abends 4 Stunden Strom und kein fließend Wasser auf der Insel. Wann die Wäsche das letzte mal ausgetauscht wurde, möchten wir gar nicht so genau wissen und bedecken das Ganze einfach mit unseren mitgebrachten Schlafsäcken. Das muss reichen. Dann Badeklamotten an und trotz Wolken an den Strand. Wir sind ja nicht hier um im Bett rumzugammeln, das gammeln machen wir gepflegt am Strand! Wir sind ja schließlich in der Karibik.

Das ist Hütte Nr. 9 von außen…
…und das ist sie von innen.
Noch ist alles ein bisschen bewölkt

Monsoonzeit in der Karibik

Dummerweise ist in der Karibik gerade Regenzeit und heute regnet es zwar nicht aber es ist bewölkt. Aber auch das wussten wir und kann unsere Stimmung kaum trüben. Allerdings haben Hanno und ich heute beide Kopfschmerzen. Das und das ununterbrochene Gegackere der Lufthansa Crew schafft es dann aber doch uns ein bisschen die Luft aus den Segeln zu nehmen. War es wirklich richtig uns hier drei Nächte einzumieten? Wir schieben die leisen Zweifel erst mal ganz weit nach hinten und genießen den Strand, das tolle Meer und unsere Bücher. Trinken literweise Wasser und hoffen das die Kopfschmerzen schnell weggehen.

Der Muschelruf zum Futtertrog

Mittag- und Abendessen bestehen beide Male aus Fisch mit Salat, einmal mit Reis und einmal mit Kartoffeln. Gerufen werden wir mit einer Muschel. Eigentlich ganz praktisch, so muss man nicht ständig auf die Uhr schauen. Jeder holt sein Tellerchen an der Essensausgabe ab und setzt sich dann an den Gemeinschaftstisch. Es ist aber besser und auch mehr als erwartet. Unsere Notvorräte werden nur für Bananen, Äpfel und ein paar Kekse zum Nachtisch geplündert. Auch meine Kopfschmerzen sind, dank Yoga und Massage weniger geworden. Hannos sind sogar ganz weg. Trotzdem sind wir hundemüde und liegen im 20 Uhr im Bett.

Unsere Befürchtungen sind wahr geworden, die Crew feiert und wir liegen in unserer Hütte direkt neben dem Ort des Geschehens. Trotz Oropax drängen die Klänge Bob Marleys noch ziemlich lange zu uns durch. Außerdem schauen die locals auf dem Fernseher in der Küche, die sich auch direkt neben uns befindet Fußball in voller Lautstärke, die müssen ja gegen Bob Marley ankämpfen. Eigentlich soll um 22 Uhr Schluss sein, da soll auch der Generator ausgehen. So wirklich hält sich da aber niemand dran. Um 22:30 Uhr bittet Hanno dann die Einheimischen Kuna Yala ob sie nicht die Musik ausmachen könnten, wir wären doch hier um Ruhe zu tanken! Das machen sie dann auch netterweise, die Crew verzieht sich an den Strand um dort weiter zu feiern und die locals nutzen die Chance um ein lautstarkes Streitgespräch anzufangen. Das höre ich aber zum Glück nur als ich gegen Null Uhr mal aufwache.

Trotz allem haben wir ziemlich gut geschlafen und wachen um kurz vor 7 am nächsten Tag nach ca. 8 Stunden Schlaf ausgeruht und ohne Kopfschmerzen auf. In fünf Minuten gibt es Frühstück und das Beste: als wir die Tür von unserer Hütte aufmachen lacht uns die Sonne entgegen und das blaue Meer glitzert fröhlich vor sich hin!

Karibik wie im Bilderbuch

Die Sonne scheint, das glasklare Wasser glitzert fröhlich in türkis und blau vor sich hin und wir spazieren im warmen, weißen Sandstrand unter Kokospalmen von unserer Hütte zum Badeplatz. Diesen Tag kann uns auch die feierwütige Crew nicht versalzen. Die haben sowieso alle einen Kater und gehen gleich auf einen Bootsausflug um danach zurück zum Festland zu fahren.

Um 9 Uhr breiten wir unsere Handtücher im Sand aus und Gedenken uns nur zu Erheben um mit unseren Handtüchern von Zeit zu Zeit dem Schatten hinterher zu laufen – und natürlich zu den Mahlzeiten. Es wird ein paradiesischer Tag voller Ruhe, den wir mit lesen, schlafen und im Meer chillen verbringen. Das Wasser ist perfekt. Es ist nicht zu kalt, aber kalt genug um für Abkühlung zu sorgen. Teilweise liegen wir gefühlte Stunden im seichten Meer, machen Quatsch und unterhalten uns. Der Tag zieht super schnell an uns vorbei, bald ist es schon Zeit für ein Nachmittagsbierchen am Strand und in Null Komma Nix sitzen wir wieder am Esstisch vor unserem Abendessen. Wahnsinn wie schnell so ein Tag in der Karibik vorbeigehen kann. Wie ihr seht, ich werde nicht müde zu erwähnen, dass wir in der Karibik sind! Wahrscheinlich weil ich es sonst selber nicht ganz glauben kann.

Die Tigerente ist natürlich auch wieder mit am Start
Das ist übrigens die Isla Franklin vom Wasser aus

Abends frischt der Wind dann ganz schön auf und einige heftige Regentropfen fallen vom Himmel. Der ganz üble Karibiksturm bleibt aber aus. dafür gibt es einen tollen Sternenhimmel und schönes Wetterleuchten erhellt den Himmel von Zeit zu Zeit. Hanno ist ziemlich stolz auf sein Sternenhimmel-Wetterleuchten Bild und das kann er auch sein, finde ich!

Da die Crew weg ist, gibt es heute Abend keine Feier mit Bob Marley, auch spielt heute niemand Fußball im TV. Zwar versucht es die örtliche Jugend kurz mal mit der lauten Musik, bekommt aber schnell Ärger, die Boxen gehen aus und wir schlafen zum Rauschen der Wellen und des Windes ein.

Unser vorerst letzter Tag in der Karibik

Auch heute zeigt sich die Karibik von ihrer schönsten Seite. Wir wachen mit bester Laune kurz vor dem Muschelruf auf und stehen pünktlich an der Essensausgabe. Das Boot, das täglich neue Touristen auf die Insel gondelt, bringt heute drei neue deutsche Urlauber mit. Beim Frühstück kommen wir ins Gespräch und erwähnen die Party Lufthansa. Die drei neuen wechseln ein paar verstohlene Worte und erklären dann: „Wir sind auch von der Lufthansa, aber wir sind nicht von der Partyfraktion.“ Na zum Glück! Es stellt sich heraus, dass die drei sogar sehr nett sind und wohl auch nicht so viel von den Party Exzessen ihrer Kollegen halten.

Der Bootsausflug

Mann kann von der Isla Franklin auch kleine Halbtagesausflüge zu ein paar der anderen Inseln machen. Wir sind beide ziemlich hin und hergerissen ob wir einen mitmachen wollen oder lieber im Sand rumliegen. Eigentlich hatten wir uns schon gegen einen Trip und für die Gammelvariante am Strand entschieden, ein paar andere Gäste überzeugen uns dann aber doch, nachmittags den Trip mitzumachen. Hauptsächlich damit das Boot voll wird, und sie zu ihrem Ausflug kommen, aber das warum ist ja eigentlich egal. Die drei Deutschen, übrigens zwei Kolleginnen und der Sohn der Einen, sind auch mit dabei und es wird ein wirklich netter Nachmittag. Und der Ausflug hat sich wirklich gelohnt.

Eigentlich hatten wir gedacht: „Haste eine Insel gesehen, haste alle gesehen.“ Aber es ist wirklich noch mal was anderes mit dem Boot zwischen den hunderten kleinen und großen San Blas Inseln zu fahren. Man bekommt noch mal einen tollen Überblick über dieses Karibik Paradies. Unser erster Stopp ist die Isla Pero, die Hunde Insel. Keine Ahnung warum sie so heißt, ist eigentlich aber auch egal. Grund für den Stopp ist ein Schiffswrack das direkt vor der Insel liegt und um das man schnorcheln kann. Es gibt viele kleine, bunte Fische zu beobachten und die Kulisse des Wracks ist echt cool. Hanno findet es mäßig spannend und überlässt mir heute mal die Kameraführung.

Die Insel an sich ist ziemlich überlaufen, da sie auch als Anlaufstelle für die Tagesausflügler zu den San Blas Inseln dient. Etwas, was wir übrigens auf keinen Fall empfehlen würden. Man fährt drei Stunden hin, drei zurück und ist ein paar Stunden auf ‘ner überfüllten Insel. Wenigstens eine Nacht sollte man einplanen.

Das Schwimmbad im Meer

Nachdem uns das Boot nach 1,5 Stunden wieder abgeholt hat, fahren wir zu Stopp Nr. 2, einer Sandbank Mitten im Meer. Die Einheimischen nennen es Swimming Pool und es ist schon ziemlich cool. Eher ein Meter tiefes Planschbecken als ein Pool, und das Wasser ist glasklar und angenehm warm. Früher gab es hier wohl auch ziemlich viele, ziemlich große Seesterne, die sind aber durch die Touristen alle weg. Das ist dann wohl der negative Effekt des Tourismus…Echt schade, dass Guides und Touristen sich der Natur gegenüber nicht besser verhalten und hier nicht mehr Aufklärungsarbeit geleistet wird…Einen Seestern sehen wir allerdings doch noch und er ist wirklich riesig. Fast doppelt so groß wie die in Vietnam. Nach ein bisschen rum planschen springen wir wieder ins Boot (es ist eher ein hochziehen und hieven, ‘ne Leiter gibt’s nämlich nicht) und der Bootsführer steuert unser letztes Ziel an.

OK, man sieht jetzt nicht wie groß er ist, aber glaubt mir, 25 cm lang ist er bestimmt
Karibik!!!

Local Island

Die letzte Insel ist eine die noch komplett von Einheimischen Kuna Yalas bewohnt wird. Zwar wird auch hier schnell der Souvenir Krams rausgetragen, sobald Touristen am Start sind, aber es gibt keine Unterkünfte zu mieten. Es ist unglaublich wie einfach die Leute hier leben. Die Hütten sind genauso windschief wie die in denen wir leben und die Küche ist eine offene Feuerstelle in einem Verschlag. Sie scheinen aber zufrieden mit ihrem Leben zu sein. Wir schauen noch zu wie zwei kleine fünfjährige Jungs mit dem Kanu fachmännisch von einer Insel zur anderen steuern und machen uns dann wieder auf den Weg zu unserem eigenen Boot. Es wird Zeit wieder nach Hause zu fahren. Bald gibt es nämlich Abendessen.

Auf dem Weg zurück. Die Katamarane und Segelboote sieht man hier überall. Man kann nämlich auch für $600 Dollar von Kolumbien durch die San Blas Inseln nach Panama segeln

Sturm in der Karibik

Auch der Abend wird richtig nett. Nach dem Essen verquatschen wir uns mit den drei Deutschen und wandern mit einer Flasche Rum und einer Flasche Cola an den Strand wo wir weiter quasseln bis der Sturm, der den ganzen Abend schon aufzieht so unerträglich laut und windig wird, dass uns nichts anderes übrig bleibt als reinzugehen – wegfliegen wollen wir nämlich nicht.

Am nächsten Morgen hat sich der Sturm in einen echten Monsoon Regen verwandelt und gerade als der Muschelruf zum Frühstück ertönt, öffnet der Himmel seine Schleusen. Es gießt so erbarmungslos, dass ich auf dem kurzen Weg von Hütte zum Essen schon ziemlich nass werde. Hanno, der auf der anderen Seite der Insel bei den Toiletten war, ist nach seinem Sprint zum Frühstück klitschnass bis auf die Haut. So was haben wir wirklich noch nie gesehen. Zeit zum abreisen!

Zum Glück hört der Himmel auf seine Wassermassen auf uns zu schütten als es Zeit wird ins Boot zu steigen und wir kommen ziemlich trocken auf dem Festland an. Die Fahrt zurück nach Panama ist zwar anstrengend, aber auch diesmal fährt der Fahrer ziemlich rücksichtsvoll und wir kommen ohne Pannen am Hostel an. Unsere Rucksäcke sind noch im Kabuff und wir bekommen sogar das gleiche Zimmer wie vor unserer Abreise. Mann wie freuen wir uns auf eine Dusche die nicht aus salzigem Regenwasser besteht!

Mittags gibt’s noch was zu Essen beim Mexikaner, und das war’s dann auch schon für den Tag. Morgen geht’s auch schon weiter zur nächsten Destination.

Unsere Unterkunft

3 Nächte auf Isla Franklin für $180 pP

1 Nacht im Hostal Posada 1914 für 37,50 €/Nacht

Carola

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