Strandurlaub auf Phu Quoc

Strandurlaub auf Phu Quoc

Weltreise Tage 66-73

Das hier wird wieder mal ein ewig langer Blog. Also kurz auf Pause drücken, Kaffee holen. Vielleicht auch ein Stück Kuchen, und dann geht’s los.

Die sieben Tage auf der Insel haben wir es uns hauptsächlich einfach nur gut gehen lassen. Unsere Tage hatten schnell eine gewisse Urlaubsroutine. Morgens haben wir so um neun, halb zehn ganz entspannt gefrühstückt. Mal gab es Banana Pancakes oder Omelette  mit frischem Obst und den besten Maracujas bei unserem Homestay Host und mal haben wir uns Müsli mit Mango selbst gemacht. Unser Host hat uns sogar noch Haferflocken geschenkt, weil seine Kinder, für die sie eigentlich bestimmt waren, sie nicht mögen. Nach dem Frühstück haben wir entweder noch ein bisschen im Zimmer gelesen und geschnitten, oder wir sind schon vormittags an den Strand gefahren.. Mittags gab es dann entweder einen Smoothie oder einen Maiskolben vom Grill direkt am Strand. Den Nachmittag haben wir dann immer im Meer und im Sand verbracht, haben gelesen und es uns einfach gut gehen lassen.

Hausstrand

Unsere beiden Hausstrände waren übrigens entweder unser hauseigener On Lang Beach oder der Cua Can Beach. Mit den Rädern aus der Unterkunft waren wir in fünf Minuten bei dem ersten und ca. fünfzehn Minuten beim zweiten Strand, den wir übrigens über eine Baustelle für ein Luxus Resort erreicht haben. Am Cua Can Beach waren wir allerdings nur kurz, da hier wenig Menschen waren und es an dem Tag auch keine Wolken am Himmel gab. Hanno war langweilig, weil es nichts zu gucken gab. Wir sind also recht schnell wieder an unseren Ong Lang Beach gefahren. Hier gibt es Menschen und auch ein paar Wellen. Hanno hat als wieder geguckt und beobachtet und ich gelesen.

Ong Lang Beach – unser Hausstrand

Unser Hobby: Essen

Da in diesen Tagen unsere größte, tägliche Frage tatsächlich darin besteht, wo wir abends essen gehen werden, wollten wir mal wieder ein bisschen Text dem Thema widmen. Gefühlt habe ich lange nicht mehr so richtig und ausgiebig über unser liebstes Hobby geschrieben.

Nicht weit von unserem Homestay gibt es das No Name BBQ. Hier waren wir gleich dreimal essen. So lecker fanden wir es. Draußen steht eine Außlage mit Fisch und daneben der Grill, im Hof sind die Metalltische und Plastikstühle aufgestellt, also ganz unsere Welt. Man bestellt drinnen seine Getränke und alles was nicht vom Grill kommt und geht dann raus und sagt den Männern am Grill was sie mal für einen draufschmeißen sollen. Es gibt Schrimps, Kalmar, Muscheln, Barrakuda, Red Snapper und weitere Fische und Seetiere, deren Namen ich nicht kenne. Für die Fleischfraktion sind Hähnchenschenkel, Schweinerippen, Hühnerfüße und diverses andere dabei. Mais und Knoblauchbrot gibt’s natürlich auch. Das meiste wird nach Gewicht berechnet. Uns hat es der Kalmar angetan und den können wir auch in rauen Mengen essen. Am Ende haben wir immer eine Rechnung von um die 18 €, für unser Budget recht viel, aber wenn man bedenkt was wir da alles leckeres gegessen haben, ist es echt super günstig. Gut, sie ziehen es direkt am Strand ja auch aus dem Meer, der Weg ist also nicht so weit.

Der Grill im No Name BBQ
Hier sucht man sich sein Essen aus, dann wird es auf den Grill geschmissen

Da wir ja nicht jeden Abend hier essen gehen konnten, sind wir auch mal fremd gegangen. Zum Beispiel gab es nicht weit die Straße hoch auch ein Lokal die einen ganzen Tunfisch mit Zitronengrass gefüllt auf den Grill geschmissen haben. Der war auch echt lecker. Aber das gute alte Europa darf in unserer Kulinarikreise natürlich auch manchmal mitspielen und so war es Mitte der Woche mal wieder an der Zeit, wir hatten Jieper auf Pizza. Um das Ganze etwas Lokalkolorit zu verpassen haben wir Bier getrunken das direkt auf der Insel gebraut wird. Auf dem Label war ein Bayer abgebildet. Na wenn es dem schmeckt, kanns ja nur gut sein.

Pizza und Bier im Midori House
Phu Quoc local Beer

Kann auch mal schief gehen

Nur einmal gab es einen totalen Reinfall. Nachdem wir ca. eine Stunde auf unser Essen gewartet haben, wurde uns dann Hühnchen das nach Plastik schmeckte und ein undefinierbares, hartes Stück Fisch serviert. Ich halte bis heute an meiner Meinung fest, das es nicht der bestellte Tunfisch war, auch wenn die Bedienung das behauptete. Wir taten als etwas, das wir so beide noch nie gemacht haben, wir haben unser Essen reklamiert und es zurück gehen lassen. Der Manager war echt kulant und wir mussten auch die Getränke und Vorspeise nicht bezahlen.

Wie gesagt, wir machen so etwas wirklich nie und sind auch echt nicht zimperlich beim Essen, aber das ging wirklich gar nicht. Aber zum Glück ist es auch ein Einzelfall geblieben.

Roller fahren

Ein paar Rollertage haben wir aber natürlich eingelegt. Den Roller haben wir direkt in der Unterkunft gemietet, das auch meistens funktionierte. Einmal hat uns unser Host vergessen. Da wir an dem Tag dann aber beide gar nicht so große Lust hatten, war es auch kein Beinbruch. Haben wir den Ausflug halt auf den nächsten Tag verschoben.

Phu Quoc im Norden

Aber erst mal zu Rollertag 1. Morgens haben wir noch etwas geplant, denn wir haben kurzfristige Reiseänderungen vor (aber dazu später mehr). Mittags schwingen wir uns dann aber auf unseren Roller und Düsen ab in den Norden Richtung Vung Bau Beach. Ein schöner, langer Strand auf dem es auch ein bisschen Schatten gibt. Wir richten uns häuslich ein und verbringen die nächsten Stunden am Strand.

Vung Bau Beach

Gegen Abend sind wir dann in die Inselhauptstadt Duong Dong gefahren. Hier gibt es jeden Abend einen Nachtmarkt und wo es Essen gibt, da sind wir bekanntlich nicht weit. Der Markt ist schon sehr touristisch. Überall werden Souvenirs und Touri-Zeug verkauft. Außerdem scheint es eine Erdnuss-Mafia zu geben. Alle paar Meter werden einem Erdnüsse in verschiedensten Geschmackrichtungen in die Hände gedrückt. Ich hatte irgendwann die Hände hinter dem Rücken verschränkt, da wollten sie mir die Dinger sogar fast schon in den Mund stecken. Das Essen, ausgenommen der Erdnüsse (die haben wir nämlich aus Trotz nicht probiert), war aber wirklich gut und lecker. Wir futtern uns also genüsslich über den Markt. Als Vorspeise gibt es Vietnamesische Pfannkuchen. Die Hauptspeise sind frische und frittierte Springrolls sowie vietnamesische Hotdogs. Abgerundet wir das ganz dann mit unglaublich leckeren Thai ice cream rolls. Hanno bekommt Mango Nutella und ich Erdbeer Nutella. Unser Highlight für heute.

Norden Nr. 2

Den 2. Rollertag haben wir dann gleich morgens um 10 Uhr begonnen. Die Tour führte uns wieder in den Norden, allerdings noch ein Stückchen weiter nördlich als das letzte Mal. Erst ging es nach Ganh Dau, einem kleinen Fischerort. Hier soll auch ein schöner Strand sein, haben wir gelesen. Der Fischerort war wirklich spannend. Wir sind entlang einer kleinen Straße direkt am Meer gefahren. Rechts und links waren die Häuser direkt an die Straße gebaut, so dass wir das Gefühl hatten, durch die Vorgärten der Leute mit unserem Roller zu cruisen. Fischer haben ihre Netze repariert, eine Frau legte den Fang zum trocknen aus und überall spielten Kinder. Ein ganz normaler Tag in Vietnam – und wir mittendrin.

Das Fischerdorf Ganh Dau
Die Fischerboote in Ganh Dau

So viel Müll

Gleich neben an liegt dann auch der Ganh Dau beach. Allerdings finden wir keinen öffentlichen Weg hinunter zum Strand. Letztendlich parken wir das Moped dann auf dem Parkplatz des Resorts und laufen von hier ans Meer. Entlang der Liegen bahnen wir uns den Weg zum öffentlichen Teil des Strands. Während der private Teil wohl täglich von Müll und Ästen befreit wird, kümmert sich um den öffentlichen Strand einfach mal niemand. Auch nicht die Familien die hier direkt am Meer ihre Häuser haben. Man hat sich wohl mit dem Plastikmüll abgefunden und lebt mit ihm oder um ihn herum. In die eine Richtung tolle Palmen im weißen Sand und das türkise Meer, blickt man in die andere Richtung sieht man Styropor, Plastik und alte Flip Flops.

Ganh Dau Beach
Diese Fischerboot besteht einfach aus Styropor und Holzplanken

Der Müll ist wie in ganz Asien hier wirklich ein riesen Problem. Und wir auch im restlichen Asien scheinen die Vietnamesen einfach kein Gefühl dafür zu haben was sie mit dem vielen Plastik anrichten. Alles wird dreifach verpackt, To-Go Becher (an sich schon eine Sünde) werden noch mal in eine Tüte gesteckt, bekommen einen Strohhalm und einen Plastiklöffel (für was in aller Welt benötigt man bei einem Getränk einen Löffel?) Man selber kann nichts tun, außer seinen eigenen Plastikkonsum auf ein Minimum zu beschränken. Und das tun wir auch und gehen regelmäßig mit unserer mitgebrachten Einkaufstasche aus Deutschland einkaufen…und ernten dafür reichlich verständnislose Blicke…

Das Benzin wird wenig

Nachdem wir festgestellt haben, das Ganh Dau Beach sich dann wohl eher nicht für ein entspanntes Sonnenbad eignet, sind wir weiter zum Starfish Beach gefahren. Der Weg dahin führt entlang einer unbefestigten Straße mitten durch den Dschungel. Irgendwann halten wir kurz an um die Kamera aus dem Rucksack zu holen. Da ruft Hanno nur: „Affen!“ Was hier? Und tatsächlich sitzen dort zwei Affen auf dem Stromkabel und gucken uns zu – Was für ein glücklicher Zufall. Auf einem kleinen Spaziergang in den Wald hören wir sie dann noch ein paar Mal, aber zu Gesicht bekommen wir die Tierchen nicht mehr. Wieder auf dem Moped geht es weiter die Straße entlang. So langsam wird unser Tank immer leerer aber der Dschungel will und will kein Ende nehmen. Irgendwann dann die ersehnte Abzweigung und ein kleiner Gemischtwarenladen, der auch Benzin in Flaschen verkauft. Mit einer abgeschnittenen Flasche als Trichter, flößen wir dem Moped mal eben einen Liter ein. Es hat es sich auch verdient!

Seesterne!

Am Starfish Beach soll es zum Glück auch ein Restaurant geben, es ist inzwischen Mittagszeit und ich hatte Hunger. Das Restaurant ist auf Stelzen ins Wasser gebaut und es gibt drei „Inseln“ auf denen jeweils die Tische stehen. Mit Blick aufs Wasser haben wir uns dann erst mal einen vietnamesischen Eiskaffee gegönnt und uns dann noch eine Portion Nudeln mit Gemüse geteilt. Die Akkus waren wieder aufgeladen und wir konnten nun den Strand genießen. Was uns übrigens echt positiv aufgefallen ist, die Restaurants die solche Pole Positions haben, wir dieses hier am Starfish Beach, nutzen ihr Monopol nicht aus. Kaffee und Nudeln waren nicht teurer als anderswo auf der Insel und im Vergleich zu manchen sogar günstiger.

Der Strand hat seinen Namen übrigens nicht nur von Irgendwo her. Das Wasser am Strand ist extrem seicht und dadurch auch schön warm. Das finden wohl Seesterne besonders toll und haben sich zu Duzenden hier niedergelassen. Vom Strand aus sieht man die Touristen alle bis zu den Knien im Wasser waten, die Köpfe gebückt nach unten um die Seesterne am Meeresgrund zu beobachten. Schnell sind wir auch im Wasser und können uns kaum satt sehen. Egal wohin man schaut, es liegen Seesterne auf dem Sandboden und leben so vor sich hin. Wir hatten beide noch nie vorher lebende Seesterne in der freien Natur gesehen und waren nur begeistert. Irgendwann haben wir sie dann alle gesehen und wir widmen uns noch für ein paar Stunden unseren Büchern am Strand.

Seesterne überall!

Durch den Urwald zurück

Nicht zu lang allerdings, denn wir wollen bei Dunkelheit wieder im Homestay sein. Das Farhen im dunkeln macht wirklich nicht so viel Spaß, erst recht nicht, wenn man die Straßen nicht kennt. Außerdem müssen wir auch wieder ein gutes Stück durch den Wald zurück auf die Hauptstraße. Sicherheitshalber tanken wir noch mal eine Flasche Benzin und sind dann ohne Zwischenfälle kurz vor Dunkelheit wieder zuhause. Was auch gut ist, haben wir nämlich irgendwann auf halber Strecke gemerkt, dass unser Rücklicht nicht funktionert…Abends gibt es dann noch mal ein leckeres Essen im No Name BBQ, diesmal mit Squid und Rippchen, und bald darauf heißt es dann auch Licht aus.

Ab nach Süden

Rollertag Nummer 3 ist gleichzeitig auch unser letzter Tag auf Phu Quoc. Heute wollen wir noch mal den Süden erkunden. Außerdem wollen wir irgendwo Dong in US Dollar umtauschen, da wir sie für unser nächstes Reiseziel benötigen. Mit den Dollars sollen wir kein Glück haben und auch mit dem Süden ist das so eine Sache.

 Die ganze Insel ist in Aufbruchsstimmung überallwird wie wild gebaut. Wo gestern noch eine Straße zum Strand geführt hat, istheute schon ein Bauzaun und eine Schranke. Den Long Beach umfahren wir ingroßem Bogen. Wir haben Gerüchte von Ballermann und Lloret de Mar gehört unddarauf haben wir keine Lust.  Danach sollman noch irgendwo zwischen den Bauzäunen hindurch an den Strand kommen. Frischangelegter Sand vor einem, Hotelbunker Baustelle hinter einem – eigentlich einskurriles Bild. Leider finden wir die Abzweigung nicht und sind bald daraufschon an der Cable Car von Hon Thom nach Pineapple Island. Es ist wohl dielängste Seilbahn der Welt, uns erscheint es aber etwas zu touristisch und wirmöchten lieber an den Strand, wenn wir denn mal einen finden würden… Als nächstes führe ich uns zu einem Strand ganz im Süden. Dummerweise ist der umgeben von Militärgebiet, wie wir an der Schranke feststellen. Also auch hier drehen wir wieder um. Nun fahren wir die Ostküste wieder in Richtung Norden.

Auf dem Weg kommen wir noch an einer riesen Fläche vorbei, auf der Fisch getrocknet wird. Kleine Sardellen liegen auf unzähligen Gittern und trocknen in der Sonne vor sich hin. Es riecht unglaublich stark nach Fisch. Als wir kurz halten um ein Bild aus der Ferne zu machen, rufen uns die Leute, die dort den Fisch auslegen, zu. Wir sollen doch mal runter kommen und uns die Fische aus der Nähe ansehen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen, sind das doch hier die Fischchen aus denen die bekannte Phu Quoc Fischsosse gemacht wird. Ein Produkt, in dem nur Fische verwendet werden die um die Insel herum gefischt worden. Dazu kommt Salz und Wasser und fertig ist die Soße.

Sardellen beim trocknen

So leben also die Reichen

Wir machen noch kleinen Abstecher zum JW Marriot Resort. Das Interior soll wunderschön sein und das möchte ich mir gerne ansehen. Wir werden von wohl jedem Sicherheitsmenschen auf der ganzen Anlage angehalten und gefragt was wir denn möchten. Na, zur Rezeption möchten wir. Unseren Roller stellen wir ab und fragen höflich ob wir uns kurz mal umsehen dürfen. Dürfen wir, aber wirklich nur kurz und nur in der Lobby, sonst kostet es Eintritt. Ne ist klar. In einem unbeobachteten Moment laufen wir dann aber doch noch schnell am Sicherheitspersonal vorbei und erhaschen einen Blick auf den Strand. So sehen also die von Hand gehakten Strände aus…Zurück beim Roller dann ein kurzer Schreckmoment. Zum ersten mal seit wir in Vietnam sind, haben wir unsere Helme am Lenker hängen gelassen. Bei soviel Sicherheitspersonal bestimmt kein Problem. Ja Pustekuchen – weg sind sie! Zum Glück sieht Hanno dann ein paar Arbeiter mit unseren Helmen auf dem Kopf. Wir holen sie uns zurück und hauen schnell ab.

Wir suchen das Paradies

Bai Sao, der Sao Beach, wird auch Paradies Strand genannt, na wenn das mal nichts ist. Er ist unser nächstes Ziel. Wir finden auch eine Straße die uns auch ziemlich weit in Richtung Strand führt. An der ersten Schranke winken uns müde Arme aus der Hängematte weiter, an der zweiten Schranke gibt es niemanden und wir fahren einfach durch. Irgendwann endet die Straße und wir gehen zu Fuß weiter. Wenn sich das nicht lohnt! Es lohnt sich nicht. Der Strand könnte so schön sein, ist aber zugemüllt bis oben hin. Nach ein paar fassungslosen Augenblicken drehen wir uns um und fahren den langen Weg wieder zurück zur Hauptstraße.

Der Stand hat zum Glück zwei Ecken. Einen letzten Versuch starten wir also noch. Diesmal kommen wir tatsächlich bis zum Meer durch, hier gibt es auch nen Parkplatz. Roller abgestellt und nach zwei Schritten steckt uns ein Aufpasser einen Zettel zu. Private parking – Man muss etwas konsumieren um hier umsonst parken zu können. Der Kaffee kostet zwar fast so viel wie das Parking Ticket aber was solls. Am Strand dann nur Liegen die man für den Tag mieten kann. 200,000 Dong (7,50 €) sind zwar jetzt nicht die Welt, aber irgendwie können wir uns dazu nicht durchringen, wenn wir doch ein super Strand direkt vor der Tür haben, der auch noch um sonst ist!

Sao Beach

Ab nach Hause

Wir beschließen das Experiment Südinsel abzuschließen und fahren nach Hause an „unseren“ Strand. Hier kennen wir uns aus und wissen wo man sich hinlegen kann ohne dass der Sicherheitsmann vom Privatgrundstück kommt und einen samt Handtuch verscheucht. Hier kennen wir den Maiskolben Mann und wissen, dass die Preise nicht überteuert sind. Manchmal ist es zu Hause eben doch am schönsten.

Was sonst noch so geschah

Ein nettes Erlebnis war noch das mit der Wäscherei. Wenn man nur für ca. eine Woche Klamotten dabei hat, gehen einem zwangsläufig irgendwann die frischen Sachen aus. So ist es uns auch auf Phu Quoc gegangen. Wir sind also eines Morgens zur Wäscherei getapert, dort wurde sie gewogen (man zahlt nämlich per Kilo) und uns wurde gesagt wir können sie Abends wieder abholen. Gesagt getan. Zurück haben wir ein Bündel nach Zuckerwatte riechende Wäsche bekommen. Die Wäsche war zwar etwas eingelaufen und die Flecken noch drin, aber dafür riecht die Wäsche süß und lecker und Hanno will am liebsten seine T-Shirts essen. Man kann halt nicht alles haben.

So jetzt geht es nach sieben Tagen auch schon wieder auf die Fähre in Richtung Festland. Allerdings nicht wie geplant in den Norden von Vietnam. Pabuk hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht und unser Visa läuft nun bald aus. Genug Zeit für Nordvietnam bleibt nun leider nicht mehr. Nach vielem Hin und Her haben wir beschlossen, dass ein Visa Run für uns die beste Alternative ist um an ein neues Vietnam Visa zu kommen. Und wenn man schon mal in ein anderes Land einreist, dann kann man da ja auch noch ein bisschen bleiben, bevor man wieder zurück kommt, oder? Also geht es für uns jetzt nach Kambodscha! Hier reisen wir dann immer in Richtung Norden, während wir auf unser Visa warten und reisen dann wieder nach Vietnam ein um uns in Ruhe Nordvietnam ansehen zu können. Hetzen müssen wir ja nun wirklich nicht.

Also auf geht’s nach Kambodscha!

Unsere Unterkunft

8 Nächte im Seaside Homestay für 23,70 € DZ/Nacht, bzw. davon 3 Nächte für 19 € DZ/Nacht

Carola

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